Reifenwechsel

Das macht die richtigen Sommerreifen aus

Sommerreifen wechseln
Sommerreifen montieren und los geht’s!

Kein Schnee in Sicht und auch Frost ist nicht mehr zu erwarten. Das heißt zum einen, dass der Frühling in den Startlöchern steht. Zum anderen bedeutet es jedoch auch, dass es Zeit wird die Sommerreifen aufzuziehen. Denn bei warmen Temperaturen ermöglicht die Gummimischung der Sommerreifen einen deutlich niedrigeren Kraftstoffverbrauch und kürzeren Bremsweg. Also: Runter mit den Winterreifen! Falls du dir neue Reifen anschaffen möchtest, musst du allerlei Dinge beachten. Wir haben eine Checkliste erstellt.

Was gilt es beim Kauf von Sommerreifen zu beachten?

  • Reifengröße: Die richtige Reifengröße findet sich im Fahrzeugschein oftmals unter Ziffer 20, 23 oder 33.
  • Radial- oder Diagonalreifen: Bei PKWs handelt es sich meist um Radialreifen, da diese weniger Sprit verbrauchen und eine bessere Bodenhaftung bieten.
  • Schmale oder breite Reifen: Breite Reifen wirken zwar sportlicher, allerdings sind sie teurer in der Anschaffung und erhöhen den Verbrauch. Hinzu kommt, dass sie anfälliger für Aquaplaning und auch deutlich lauter sind.
  • Geschwindigkeitsindex: Liegt die Höchstgeschwindigkeit des PKWs bei 150km/H empfiehlt sich ein Reifen der Kennzeichnung Q. Bei einer maximalen Geschwindigkeit zwischen 150 und 200km/H gilt die Reifenkennzeichnung H. Reifen der Geschwindigkeitsklasse V sind bis 240km/H zugelassen.
  • Lastenindex: Der Lastenindex eines Reifens bezeichnet, welches Gewicht er maximal tragen sollte. Die Tragfähigkeit LI91 trägt beispielsweise maximal 615 Kilogramm pro Reifen und ist somit für ein Fahrzeug mit einem Maximalgewicht von 2460 Kilogramm geeignet (bei vier Reifen).

Wenn man sich online auf Vergleichsportalen informiert und die idealen Sommerreifen gefunden hat, ist es natürlich auch empfehlenswert diese Anschaffung mit einer Reifenversicherung. abzusichern.

Sommerreifen selbst montieren

Für den Reifenwechsel im Herbst und im Frühjahr vereinbaren die meisten Autofahrer einen Termin in der Werkstatt oder beim Reifenhändler. Wer lieber selbst aktiv werden möchte, muss einige Dinge beachten. Hierbei gilt: Vorbereitung und das richtige Werkzeug sind das A und O. Der ADAC empfiehlt die Bedienungsanleitung genau zu studieren und einen Wagenheber, sowie den passenden Schraubenschlüssel oder ein Radkreuz parat zu haben. Bevor man beginnt, wird zuerst die Handbremse angezogen und ein Gang eingelegt. Dann löst man die Schrauben ein wenig und bockt anschließend das Auto wie in der Anleitung beschrieben auf. Anschließend löst man die Schrauben ganz und nimmt die Reifen ab. Nun müssen noch einmal die Bremsscheiben und Bremsbeläge der Sommerreifen kontrolliert werden bevor sie aufgesteckt werden können. Beim Festschrauben unbedingt auf das richtige Drehmoment achten. Abschließend sollte man den Reifendruck kontrollieren und nach circa 50 gefahrenen Kilometern auch das Anzugsmoment noch einmal überprüfen.